Kai Werner nutzte die Chance!
Nach dem Weggang unserer drei Spitzenspieler versprach die Vereinsmeisterschaft eine spannende Angelegenheit zu werden.
Kai Werner wusste diese Gelegenheit für sich zu nutzen und konnte sich seinen dritten Titel sichern
Die Teilnehmerzahl war im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht, wobei dieses Mal der Anteil der jüngeren Spieler zurück gegangen ist. Dies ist eine bedauerliche Entwicklung und sollte in Zukunft wieder anders sein. Mit fünf von sechs Stammspielern hatte dieses Mal die Erste die beste Teilnehmerquote, gefolgt von der Zweiten mit immerhin vier von sechs möglichen Teilnehmern.
In der Vorrunde wurden zwei Achter-Gruppen gebildet, in denen Jeder gegen Jeden antreten musste. Die ersten Drei qualifizierten sich für die Endrunde um die Plätze Eins bis Sechs, die nächsten Drei spielten in der Endrunde um Platz Sieben bis Zwölf und die anderen machten dann die Platze Dreizehn bis Sechszehn unter sich aus. Auch in den Endrundengruppen musste Jeder gegen Jeden antreten. Die Ergebnisse der Paarungen die schon in der Vorrunde gespielt wurden zählten in der Endrunde mit und diese mussten dann nicht noch einmal gegeneinander antreten.
Alle Spieler wurden zu Beginn den Gruppen A und B zugelost, wobei die Reihenfolge durch die aktuellen TTR-Zahlen bestimmt wurde. Dadurch wurde eine gleichmäßige Stärke der beiden Gruppen erreicht.
In der Gruppe A ging es sehr spannend zu. Kein Spieler konnte sich souverän durchsetzten. Es siegte auf Grund des besseren Satzverhältnisses unser Neuzugang Vitalij Bojtschuk mit 6:1 Siegen bei einem Satzverhältnis von 20:7. Nur drei Sätze weniger verhinderten den Gruppensieg von Martin Kummer. Der Dritte Fabian Walch hatte sogar ein besseres Satzverhältnis als der Zweite, aber einen Sieg weniger. Dafür lag er nur um drei Sätze besser als Georg Rupp auf dem vierten Rang, der damit knapp die Finalrunde um Platz Eins verpasste. Auch der Fünfte Roland Schmidt hatte bei 3:4 Siegen und zwei äußerst knappen Niederlagen die Chance in die Entscheidung mit einzugreifen. Das zeigt wie knapp es in dieser Gruppe zuging.
Nicht ganz so spannend war es in der Gruppe B. Der Erste Kai Werner konnte alle Spiele gewinnen und musste dabei nur gegen den Zweiten Patrik Stilgenbauer zwei Sätze abgeben. Dieser wiederum gewann ebenso souverän alle anderen seiner Spiele ohne Satzverlust. Der Dritte Steffen Koch musste sich nur den beiden Ersten seiner Gruppe beugen, gab allerdins noch weitere Sätze ab. Das zog sich dann genauso durch die ganze Gruppe.
In der Gruppe um die Plätze 13 bis 16 konnte sich die einzige weibliche Teilnehmerin dann ziemlich souverän durchsetzen. Mit nur einem Satzverlust sicherte sich Lisa Jessen den Gruppensieg und damit Rang Dreizehn. Zweiter in der Gruppe wurde unser Jung-Talent Yannik Kummer der immerhin zwei Spiele für sich entscheiden konnte. Senior Jürgen Schneeberger konnte sich gegen Luca Brosius durchsetzen.
Um die Plätze 7 bis 12 setzte sich Georg Rupp ohne weiteren Spielverlust durch. Lediglich gegen den Dritten Marius Walch musste er in den Entscheidungssatz. Marius als Gesamt-Neunter musste sich dem Gesamt-Achten Roland Schmidt nur wegen dem um einen Satz schlechteren Satzverhältnisses beugen, obwohl er den direkten Vergleich gewonnen hatte. Nachwuchsspieler Niklas Muys verpasste auf Grund zweier Fünf-Satz-Niederlagen eine bessere Platzierungen, wobei Gesamt-Rang Zehn durchaus aus Erfolg zu werten ist.
In der Spitzengruppe konnte sich der neue Vereinsmeister Kai Werner ohne Niederlage durchsetzen. Zweiter wurde Fabian Walch, der neben seiner Vorrunden-Niederlage gegen Vitalj Bojtschuk nur noch gegen Kai verlor. Drei Spieler mit einem Spielverhältnis von 2:3 zeigen die Ausgeglichenheit der Gruppe auf. Vitalij Bojtschuk erreichte ebenfalls das Sieger-Treppchen und verdrängte Patrik Stilgenbauer nur auf Grund des direkten Vergleiches bei gleicher Satzdifferenz. Martin Kummer und Steffen Koch kamen auf die weiteren Plätze.
ENDERGEBNIS:
1. Kai Werner
2. Fabian Walch
3. Vitalij Bojtschuk
4. Patrik Stilgenbauer
5. Martin Kummer
6. Steffen Koch
7. Georg Rupp
8. Roland Schmidt
9. Marius Walch
10. Niklas Muys
11. Michael Sorg
12. Gerd Gier
13. Lisa Jessen
14. Yannik Kummer
15. Jürgen Schneeberger
16. Luca Brosius
Die Teilnehmer waren mehrheitlich der Meinung, dass die Anzahl von bis zu zehn Spielen nicht mehr zeitgemäß sei. Der Vorstand wird versuchen den Modus so abzuändern, dass in Zukunft weniger Spiele ausgetragen werden.
Bei einem gemütlichen Beisammensein nach dem Turnier ließen sich alle die Pizza von der „Alt Schmidd“ munden.
Auf diesem Wege noch einmal herzlichen Glückwunsch an den neuen Vereinsmeister Kai Werner.
Die eigentliche Siegerehrung wird, wie im letzten Jahr, im Rahmen der Weihnachtsfeier vorgenommen.
Das Turnier hat allen Teilnehmern viel Spaß gemacht und es bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr der Aufwärtstrend bei den Teilnehmerzahlen an Stärke zunimmt.