Trotz der geringsten Beteiligung seit mehreren Jahre kamen die Sportler bei den diesjährigen Vereinsmeisterschaften ganz schön ins Schwitzen. Dies lag allerdings nicht an den vom Wetterdienst vorhergesagten „sehr schwülen 30 ° C“, sondern an den sportlichen Leistungen.
Die Temperaturen und die Luftfeuchte in der Halle hielten sich dank der morgendlichen Bewölkung doch in Grenzen, sodass reguläre Spiele zustande kamen.
Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen mit sieben, bzw. acht Teilnehmern im Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt. Entgegen der vereinbarten Regel, die drei Gruppenersten danach die Ränge eins bis sechs ausspielen zu lassen, wurde dies auf vier Spieler erweitert, die dann die Ränge eins bis acht ausspielten. Damit konnte eine ähnlich große Gruppe gebildet werden, die dann die Ränge neun bis fünfzehn ausspielten. Die Ergebnisse der Vorrunde wurden in die Endrunde mit übernommen.
In der Gruppe A konnte sich Steffen Welsch souverän mit 7:0 Siegen, bei lediglich zwei verloren Sätzen vor Kai Werner, Armin Walle und Steffen Koch durchsetzen.
Die Gruppe B wurde ebenso eindeutig von Jörg Krauss beherrscht, der sich bei 6:0 Siegen sogar nur einen einzigen Satzverlust leistete. Die weiteren Plätze belegten hier Attile Orban vor Roland Schmidt und Georg Rupp.
In der Endrunde Rang 9 bis 15 konnte sich dann doch etwas überraschend mit Fabian Walch der jüngste Teilnehmer durchsetzen. Er verbuchte bei fünf Satzverlusten keine einzige Niederlage.
„Altmeister“ Georg Breinich sicherte sich souverän den zweiten Platz in dieser Gruppe.
Die Ausgeglichenheit der Teilnehmer zeigt sich in der Tatsache, dass immerhin sechs Spiele über die volle Distanz von fünf Sätzen gingen.
Die Spiele um die Ränge 1 bis 8 brachten ebenfalls sehr spannende Spiele und spannend blieb es auch bis zum Schluss. Der neue Vereinsmeister stand tatsächlich erst bei 11:9 im fünften Satz im letzten Spiel des Tages fest. Alles in allem also eine perfekte Regie.
Dieses sogenannte Endspiel konnte Jörg Krauss gegen Steffen Welsch für sich entscheiden.
Den dritten Rang sicherte sich Kai Werner nur dank des besseren Satzverhältnisses vor dem sehr start aufspielenden Armin Walle, dem es als Einzigem gelang in die „Phalanx“ der Saarlandligaspieler einzudringen.
Endstand
1. Jörg Kruass
2. Steffen Welsch
3. Kai Werner
4. Armin Walle
5. Attila Orban
6. Roland Schmidt
7. Steffen Koch
8. Georg Rupp
9. Fabian Walch
10. Georg Breinich
11. Rolf Waltemathe
12. Rüdiger Heun
13. Jürgen Schneeberger
14. Gabriel Walle
15. Luca Brosius
Hier die kompletten Ergebnisraster: